IPT: integrative psychologische Therapie der Schizophrenie

Literatur:

Pfammatter M, Junghan UM, Brenner HD (2006) Efficacy of psychological therapy in schizophrenia: Conclusions from Meta-analyses. Schizophrenia Bulletin, 32 (Suppl. 1), 64-80

Roder V, Zorn P, Andres K, Pfammatter M, Brenner HD (2010, 2. Aufl.). Praxishandbuch zur verhaltenstherapeutischen Behandlung schizophren Erkrankter. Bern: Huber

Roder V & Medalia A (Hrsg.) (2010). Neurocognition and Social Cognition in Schizophrenia Patients. Basic Concepts and Treatment. Basel: Karger.

Roder V, Brenner HD & Kienzle N (1988/2010, 6. Auflage). Integriertes Psychologisches Therapieprogramm bei schizophren Erkrankten IPT. Weinheim: Beltz Verlag.

Roder V, Brenner HD, Müller D, Reisch T, Lächler M, Zorn P, Guggenbühl R, Schröder S, Christen C, Schmidl F, Jenull B. Effekte neuer kognitiv-behavioraler Therapieprogramme zur Verbesserung spezifischer sozialer Fertigkeiten bei schizophren Erkrankten. Eine kontrollierte Studie. Nervenarzt 2001; 72, 709-716.
Abstract: Ausgehend von dem mehrfach evaluierten "Integrierten Psychologischen Therapieprogramm" für schizophrene Patienten (IPT) entwickelte die Berner Arbeitsgruppe 3 neue Therapieprogramme zur Verbesserung sozialer Fertigkeiten, welche die Rehabilitaionsthemen Wohnen, Arbeit und Freizeit (WAF) einbeziehen. Um kritischen Einwänden gegenüber bestehenden Therapieprogrammen zu sozialen Fertigkeiten Rechnung zu tragen, wurden dabei für schizophren Erkrankte besonders geeignete kognitiv-emotionale Interventionsmethoden einbezogen.
Im Rahmen der vorliegenden Multi-Center-Studie erfolgte ein Vergleich des Unterprogramms "Soziale Fertigkeiten" des IPT (Kontrollgruppe) mit den neuen Therapieprogrammen (WAF, Experimentalgruppe). Therapie- und Nachbehandlungsphase dauerten jeweils 12 Wochen. Der Katamnesezeitraum betrug knapp ein Jahr. Kontrollmittel wurden zum kogntiven, sozialen und psychopathologischen Bereich erhoben. Die Experimentalgruppen zeigten einen höheren globalen Behandlungseffekt und ene signifikant grössere Symptomreduktion als die Kontrollgruppe. Aufgrund der Ergebnislage könnten die neuen Therapieprogramme zum Wohn-, Arbeits- und Freizeitbereich in der Standardversorgung eingesetzt werden und damit herkömmliche Therapieansätze zu sozialen Fertigkeiten ersetzen.


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21.9.10, Tsch