Kognitive Verhaltenstherapie bei Persönlichkeitsstörungen
Literatur:
Tschacher W, Zorn P, & Ramseyer F (2012) Change mechanisms of schema-centered group psychotherapy with personality disorder patients. PLoS ONE 7(6): e39687 (open access pdf)
Zorn P, Roder V, Soravia L, Tschacher W (2008) Evaluation der „Schemazentrierten emotivbehavioralen Therapie“ (SET) für Patienten mit Persönlichkeitstörungen: Ergebnisse einer randomisierten Untersuchung. Psychotherapie, Psychosomatik & Medizinische Psychologie, 58, 371-378
Bohus M. Kognitive Verhaltenstherapie bei Borderline-Stoerungen. In: Hautzinger M. Kognitive Verhaltenstherapie bei psychischen Stoerungen. 2., ueberarb. u. erw. Aufl. Weinheim: Psychologie Verlags Union, 1998, Seiten 447-475. Abstract
Fiedler P. Persoenlichkeitsstoerungen. 5., ueberarb. u. erw. Aufl. Weinheim: Psychologie Verlags Union, 2001. Abstract
Schmitz B. Kognitive Verhaltenstherapie bei Patienten mit Persoenlichkeitsstoerungen: Behandlungsansaetze und Psychoedukation In: Sass Henning, Herpertz Sabine. (Hrsg.) Psychotherapie von Persoenlichkeitsstoerungen. Beitraege zu einem schulenuebergreifenden Vorgehen. Stuttgart: Thieme 1999. Abstract
Hayes, S. C., Follette, V. M., & Linehan, M. (2004). Mindfulness and acceptance: Expanding the cognitive-behavioral tradition. New York: The Guilford Press.
Lynch, T. R., Trost, W. T., Salsman, N., & Linehan, M. M. (2007). Dialectical behavior therapy for borderline personality disorder. Annu Rev Clin Psychol, 3, 181-205.
Bohus M. Kognitive Verhaltenstherapie
bei Borderline-Stoerungen. In: Hautzinger M. Kognitive Verhaltenstherapie bei
psychischen Stoerungen. 2., ueberarb. u. erw. Aufl. Weinheim: Psychologie Verlags
Union, 1998, Seiten 447-475.
Abstract: Unter besonderer Beruecksichtigung der "Dialektisch-Behavioralen
Psychotherapie" (DBT) von M. M. Linehan wird eine Einfuehrung in die kognitive
Verhaltenstherapie bei Patienten mit Borderline-Stoerungen gegeben. Ausgehend von
Hinweisen zur Diagnostik und Praevalenz dieser Persoenlichkeitsstoerung wird ein
pathogenetisches Modell entwickelt, das die Bedeutung von Traumata in der Kindheit
betont und neurobiologische, kognitive und behaviorale Variablen (etwa Hypersensitivierung
des limbischen Systems, internale Attribuierung von Schuldzuweisungen, dissoziative
Totstellreflexe) beruecksichtigt. Hinsichtlich der therapeutischen Grundhaltung wird
deutlich gemacht, dass der Therapeut unter Anerkennung eigener Grenzen eine Balance
zwischen widerspruechlichen Erwartungen der Patienten finden muss, und diese akzeptieren,
akzentuieren und die dadurch generierte Spannung fuer den therapeutischen Prozess
nutzbar machen soll. In der klar strukturierten Behandlung werden nach einer Vorbereitungsphase,
die eine Aufklaerung und Zustimmung des Patienten ueber die Behandlung und ihre Ziele
zum Gegenstand hat, drei Therapiephasen differenziert: (1) In der ersten Phase werden
vorwiegend suizidales und parasuizidales Verhalten sowie Verhaltensweisen, die eine
akzeptable Lebensqualitaet oder die Aufrechterhaltung der Therapie gefaehrden, bearbeitet.
Darueber hinaus wird eine Verbesserung der Verhaltensfertigkeiten (innere Achtsamkeit,
zwischenmenschliche Faehigkeiten, Umgang mit Gefuehlen, Stresstoleranz, Selbstmanagement)
angestrebt. (2) Bearbeitung des Posttraumatischen Stresssyndroms. (3) Steigerung
von Selbstachtung und Umsetzen individueller Ziele. Auf eine Hierarchie von Behandlungszielen
beim Einsatz der DBT in der stationaeren Behandlung sowie allgemeine (dialektische
Strategien, Validierungsstrategien) und spezifische (Kontingenzmanagement, Emotionsexposition,
kognitive Umstrukturierung) Behandlungsstrategien wird eingegangen.
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Fiedler P. Persoenlichkeitsstoerungen.
2., ueberarb. u. erw. Aufl. Weinheim: Psychologie Verlags Union, 1995.
Abstract: Ausgehend von den diagnostischen Kriterien des Diagnostic and Statistical
Manual of Mental Disorders (DSM-IV) und der International Classification of Diseases
(ICD-10) wird ueber Grundlagen, Diagnose und Behandlung der verschiedenen Persoenlichkeitsstoerungen
informiert. - Inhalt: (A) Historische Perspektive und Stand der Konzeptentwicklung.
(1) Persoenlichkeitsstoerung - die Personperspektivierung eines zwischenmenschlichen
Problems. (2) Die Entwicklung psychiatrischer Systematiken der Persoenlichkeitsstoerungen.
(3) Psychoanalytische Konzeptentwicklungen. Charakterstoerungen, Narzissmus, neurotische
Stile. (4) Interpersonelle Perspektiven: Von der Psychodynamik zur Soziodynamik der
Persoenlichkeitsstoerungen. (5) Persoenlichkeitspsychologie und Klinische Psychologie:
Die Perspektive bio-psycho-sozialer Erklaerungsmodelle. - (B) Persoenlichkeitsstoerungen.
(6) Paranoide Persoenlichkeitsstoerung. (7) Schizoide Persoenlichkeitsstoerung. (8)
Schizotypische Persoenlichkeitsstoerung. (9) Dissoziale und antisoziale Persoenlichkeitsstoerungen.
(10) Borderline-Persoenlichkeitsstoerung. (11) Geschichtlicher Bedeutungswandel der
Hysterie-Diagnose - bis zum Verzicht? (12) Histrionische Persoenlichkeitsstoerung.
(13) Narzisstische Persoenlichkeitsstoerung. (14) Selbstunsichere und aengstlich-vermeidende
Persoenlichkeitsstoerungen. (15) Dependente Persoenlichkeitsstoerung. (16) Zwanghafte
Persoenlichkeitsstoerung. (17) Passiv-aggressive und negativistische Persoenlichkeitsstoerungen.
(18) Affektiv-depressive Persoenlichkeitsstoerungen. (19) Selbstschaedigende und
sadistische Persoenlichkeitsstoerungen: Abschied von zwei untauglichen Konzepten.
(20) Differentialdiagnostik und Komorbiditaet. - (C) Behandlung.
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Schmitz B. Kognitive Verhaltenstherapie
bei Patienten mit Persoenlichkeitsstoerungen: Behandlungsansaetze und Psychoedukation
In: Sass Henning, Herpertz Sabine. (Hrsg.) Psychotherapie von Persoenlichkeitsstoerungen.
Beitraege zu einem schulenuebergreifenden Vorgehen. Stuttgart: Thieme 1999.
Abstract: Es wird ein Ueberblick ueber verschiedene kognitiv-verhaltenstherapeutische
Behandlungsansaetze bei Persoenlichkeitsstoerungen gegeben. Im Anschluss an eine
Darstellung des Behandlungskonzepts, der therapeutischen Zielsetzungen und Interventionen
bei Beck und Mitarbeitern werden der schematheoretische Behandlungsansatz von Young,
der dreistufige empirische Ansatz von Turkat und die dialektische Verhaltenstherapie
bei Borderline-Persoenlichkeitsstoerungen von Linehan skizziert. Im Folgenden wird
dann am Beispiel von zwei Behandlungsangeboten ein psychoedukativer Behandlungsansatz
fuer Patienten mit dysfunktionalen Persoenlichkeitsstilen und Persoenlichkeitsstoerungen
beschrieben.
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